Veranstaltung: | LDK Hannover - Listenaufstellung zur BTW 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | 2.2. Wahl der Listenplätze |
Antragsteller*in: | Lisa-Marie Jalyschko (KV Braunschweig) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.12.2024, 11:40 |
BTW12: Wahl der Landesliste für die Bundestagswahl 2025 Lisa-Marie Jalyschko
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen,
ich bin überzeugt, dass grüne Politik die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit hat. Als Direktkandidatin im Wahlkreis Braunschweig und mit dem 2. Frauen-Votum der Regionskonferenz Weser-Aller-Harz trete ich an für sichere Arbeitsplätze und eine Verkehrswende, die ihren Namen verdient. Dabei setze ich auf das, was uns als Gesellschaft vereint und nicht auf das, was uns trennt.
MOBILITÄT, FREIHEIT UND VERANTWORTUNG
Gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe gibt es nur, wenn alle Menschen mobil sein können. Dies zu gewährleisten ist Kernaufgabe von Verkehrspolitik, denn Mobilität ist untrennbar mit individueller Freiheit verbunden.
Wir Grünen stehen jedoch nicht nur für Freiheit, sondern erkennen an, dass Freiheit auch Verantwortung bedeutet. Zum Beispiel Verantwortung für einkommensschwache Menschen, die sich kein eigenes Auto leisten können und gleichzeitig überproportional von dem Lärm und den Schadstoffemissionen des wachsenden Autoverkehrs betroffen sind. Oder die Verantwortung für Hunderttausende Arbeitsplätze, die von der notwendigen Transformation des Verkehrssektors betroffen sind.
Volkswagen, der größte Arbeitgeber unserer Region, befindet sich in einer historischen Krise. Jahrzehntelang galt in der Zusammenarbeit zwischen VW, den Beschäftigten und der Politik der Grundsatz, dass die soziale Stabilität und der wirtschaftliche Erfolg gleichberechtigte Unternehmensziele seien. Mit der Kündigung der Tarifverträge und der Androhung von Werksschließungen hat VW diesen Grundsatz aufgegeben. Dabei steht VW beispielhaft für eine Industrie, die droht, die Kosten der Transformation auf den Rücken der Beschäftigten abzuwälzen, während die Rendite der Aktionär*innen in Milliardenhöhe bleibt.
Sichere Arbeitsplätze und faire Löhne sind kein Privileg, sondern sollten der Standard sein. Die Automobilindustrie muss darin unterstützt werden, die richtigen Investitionen zu tätigen, damit die Transformation zu einem wichtigen Akteur für nachhaltige Mobilität gelingt. Unsere nationalen und europäischen Klimaziele bilden dafür den Rahmen. Dieser darf jedoch nicht zum politischen Spielball werden, denn die Industrie und die Arbeitsplätze, die an ihr hängen, brauchen Verlässlichkeit und klare Aussagen. Es bleibt dabei: ab 2035 wird es keine Zulassung für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr geben. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie ist vollelektrisch, effizient und multimodal.
Das Rückgrat der Verkehrswende ist ein leistungsfähiger ÖPNV. Er gehört untrennbar zur öffentlichen Daseinsvorsorge und ermöglicht allen Menschen preiswerte, sichere und nachhaltige Mobilität. Dafür muss er zuverlässiger werden. Das gelingt, in dem wir allen Ländern und Kommunen Investitionen in Bus und Bahn ermöglichen, den Deutschlandtakt konsequent umsetzen, Zugangsbarrieren beseitigen und durch Streckenreaktivierungen, -sanierungen und den Neubau von Strecken die Kapazität auf der Schiene erhöhen.
ZUVERSICHT GEBEN
Viele Menschen erfahren in Angesicht globaler Umbrüche eine tiefe Verunsicherung. Wenn ich sehe, wie Russland, das Herkunftsland meiner Eltern, autokratisch umgebaut wird und mit einem Angriffskrieg gegen die Ukraine versucht, seinen Herrschaftsanspruch in Osteuropa brutal durchzusetzen, dann spüre auch ich, dass eine Rückkehr zum ,,Normalzustand“ nicht möglich ist. Rechte und radikal-konservative Akteure versuchen, unsere Gesellschaft zu destabilisieren. Aufgabe von Politik ist es jedoch nicht, Ängste zu schüren, sondern Zuversicht zu geben.
In einer Zeit, in der eine Krise die nächste zu jagen scheint, braucht es einen politischen Kurs, der Orientierung bietet. Ein Kurs, der seinen Werten treu bleibt und auf den die Menschen sich verlassen können. Dabei gilt es, rechtspopulistischen Erzählungen nicht auf den Leim zu gehen, sondern klar bei dem zu bleiben, wofür grüne Politik seit jeher steht: Mut und Klarheit.
WARUM MIT MIR?
Das Braunschweiger Land ist mein Zuhause. Ich bin aufgewachsen in Goslar und im Landkreis Gifhorn, bei Volkswagen in Wolfsburg habe ich gelernt und gearbeitet, ich habe in Salzgitter studiert. Seit 8 Jahren mache ich grüne Verkehrs- und Planungspolitik in und für Braunschweig. Mit eurer Unterstützung will ich Niedersachsen und meine Region im Bundestag vertreten und dafür Sorge tragen, dass jede*r, ob in der Stadt auf dem Dorf, auch in Zukunft in Niedersachsen zuhause sein kann. Mit guten Arbeitsplätzen, mit einer soliden Infrastruktur und mit Zuversicht für eine bessere Zukunft.
Alles Liebe
Eure Lisa-Marie
ÜBER MICH
POLITISCH
seit 2014: Mitglied bei GRÜNE JUGEND
seit 2016: Mitglied im Rat der Stadt Braunschweig
seit 2017: Mitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
seit 2021: Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Braunschweig
2021/2022: Teilnahme am Empowerment-Programm des LVs Niedersachsen
PRIVAT
liiert, 1 Kind (*2022)
2019: Abschluss Duales Studium der Logistik (B.A.), Volkswagen AG, Wolfsburg
2023: Abschluss Verkehrsingenieurwesen (B.Sc.), TU Braunschweig
seit 2023: Verkehrsingenieurwesen (M.Sc.), TU Braunschweig
KONTAKT
Instagram: @lisa.jalyschko
TikTok: @lisa.jalyschko
Web: jalyschko.de
- Geburtsdatum:
- 24.07.1997
- Kreisverband:
- KV Braunschweig
- Themen:
- Verkehrspolitik, Automobilindustrie, Wohnungspolitik
- E-Mail:
- lisa-marie.jalyschko@gruene-braunschweig.de