BTW13: Wahl der Landesliste für die Bundestagswahl 2025 Christina-Johanne Schröder

Liebe Freundinnen und Freunde,

Elektrisierend – so lassen sich die letzten Wochen für unsere Partei beschreiben: Masseneintritte, beste Winterwahlkampf-Stimmung und stetig steigende Umfragewerte für uns GRÜNE und unseren Spitzenkandidaten Robert Habeck. Währenddessen arbeiten wir im Bundestag bis zur letzten Minute daran, Mehrheiten für wichtige Gesetze zu sichern: Die Streichung des §218 aus dem Strafgesetzbuch, den Antrag zum AfD-Verbotsverfahren und die Rettung der Mietpreisbremse.

Seit über drei Jahren darf ich euch im Deutschen Bundestag vertreten – eine Aufgabe, die mich mit Stolz und Energie erfüllt. Als Sprecherin für Wohnen, Bauen, Stadtentwicklung und Kommunen habe ich das Vertrauen meiner Fraktion, die politischen Geschicke in diesen Bereichen mit der Regierung, den Ländern und innerhalb unserer Fraktion zu koordinieren.
17 verabschiedete Gesetze durfte ich erfolgreich verhandeln oder koordinieren. Dazu gehören unter anderem die Reform des Wohngeldes, Planungsrecht für Erneuerbare Energien, zwei Gebäudeenergiegesetze, die Tierhaltungsnovelle für mehr Platz, Licht und Luft sowie die Wiedereinführung der Neuen Wohngemeinnützigkeit.

Wir sorgen für bezahlbare Mieten und die Sanierung der Häuser, die wir lieben
Der Gebäudesektor ist einer der großen, bisher unzureichend gelösten Bereiche im Klimaschutz – und fällt in meinen Verantwortungsbereich. Die gute Nachricht: In den letzten drei Jahren konnten wir die Klimaschutzlücke in diesem Sektor um rund 80 Prozent schließen.

Als einzige Partei setzen wir uns gleichzeitig für die Interessen von Mieter*innen und Eigentümer*innen ein. Mit dem Faire-Mieten-Gesetz haben wir ein soziales Mietrecht entwickelt, das dort greift, wo Wohnungsmärkte und die aktuelle Gesetzgebung schlicht versagen. Denn explodierende Mieten gehören zu den größten Sorgen der Menschen in unserem Land – und wir GRÜNE wollen ihnen Sicherheit geben. Zum ersten Mal gibt es eine einkommensgestaffelte Förderung für Eigentümer*innen, die gezielt entlastet und gleichzeitig Anreize zur energetischen Sanierung schafft.
Doch wir wissen: Das allein reicht nicht aus. Um die Sanierungsquote deutlich zu erhöhen, brauchen wir gezielte Investitionen in die Sanierung und Aktivierung unseres Gebäudebestandes. Damit schaffen wir nicht nur dringend benötigten Wohnraum im Bestand, sorgen für bezahlbare Nebenkosten, sondern sichern auch den Wert der Häuser, die für viele Menschen ein zentraler Baustein ihrer Altersvorsorge ist.

Die Natur ist unsere Verbündete
Technische Lösungen im Gebäudesektor, in der Mobilität oder bei der Dekarbonisierung unserer Industrie allein reichen für den Klimaschutz nicht aus. Wir müssen unsere Wälder, Moore, Meere und Auen stärken. Ohne funktionierende Klimasenken, intakte Biodiversität und umfassenden Naturschutz zerstören wir unsere Lebensgrundlagen und werden die Klimaziele nicht erreichen.

Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz haben wir nicht nur Milliarden an Fördermitteln für Städte, ländliche Regionen, Moore, Auen, Gewässer und Wälder bereitgestellt, sondern schaffen auch klare Perspektiven für die Moorregionen in Niedersachsen. Regelmäßig stehe ich im Austausch mit den Menschen in den Moorregionen, Landwirtschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Naturschutzverbänden, der Baustoffbranche und den Kommunen um an Lösungen für unsere Moore zu arbeiten. Ein Beispiel, das zeigt, wie Innovation, nasse Landwirtschaft und Klimaschutz Hand in Hand funktionieren: Ein Gebäudebestand, der mit regionalen, nachwachsenden Rohstoffen aus dem Moor gedämmt wird – it’s a match!

Ein bezahlbares Leben für die Menschen bedeutet Gerechtigkeitslücken zu schließen
Nach Jahren des Stillstands haben wir die Erneuerbaren massiv ausgebaut. Jetzt sorgen wir dafür, dass Strom und erneuerbare Wärme noch billiger werden. Neue Einnahmen aus dem Ausbau der Erneuerbaren Energien erhalten Kommunen direkt: Schwimmbäder, Skateparks oder Kulturstätten können so erhalten, saniert oder neu geschaffen werden.

Doch es bleibt ein drängendes Gerechtigkeitsproblem: Fläche ist eine endliche Ressource. Besonders ihr im ländlichen Raum spürt zunehmende Konflikte um die Nutzung der verbliebenen Flächen – sei es für Landwirtschaft, Naturschutz, Wohnraum, sinnige und viele unsinnige Infrastrukturprojekte. Deshalb setzen wir auf eine konsequente Beteiligung der Menschen vor Ort. Wir machen an jeder Stelle deutlich: Der ländliche Raum ist nicht Randgebiet, sondern ein zentraler Bestandteil unserer GRÜNEN Politik!

Finanzieren könnten wir das alles schon jetzt – durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen, gezielte Investitionen in unsere Kommunen und die Schaffung eines gerechten Steuersystems. Dazu gehören im Bereich Immobilien klar:

Für ein Land, in dem Schulen nicht verfallen, Brücken nicht einstürzen und Menschen vor den Folgen des Klimawandels geschützt sind, brauchen wir jedoch mehr: Nachhaltige Investitionen, eine bessere Finanzausstattung der Kommunen und eine Reform der Schuldenbremse. Denn nur so schaffen wir eine Zukunft, die sozial gerecht und ökologisch verantwortungsvoll ist.

Um die 2021 begonnen Pfade im Deutschen Bundestag weiter zu prägen bitte ich erneut um euer Vertrauen für einen sicheren Listenplatz.

Eure Christina-Johanne (CJ)

Ein paar Infos zu mir:

Und sonst?
Als Heimwerkerin weiß ich, wie Sanierung praktisch funktioniert und welche bürokratischen Hürden es noch gibt, um den Gebäudebestand zu ertüchtigen. In meiner Freizeit baue ich Gemüse an, koche für meine Freunde, gehe auf Konzerte und streichle meine beiden Katzen.

Mitgliedschaften
ver.di, Klagefonds gegen die A20, NABU, Rotes Kreuz Wesermarsch, Frauen beraten - Donum Vitae Wesermarsch, Sanierungsbeirat Berne, Bürgerrundfunk Wesermarsch und Arbeitskreis Zwergbuntbarsche und noch viele mehr.

Bleibt in Kontakt!
Ich bin auf vielen sozialen Medien aktiv wie Instagram, LinkedIn, TikTok, BlueSky, Threads und X. Mehr über meine Arbeit im Bundestag und für Niedersachsen erfahrt ihr auf meiner Homepage: www.cjschroeder.de.

Habt ihr Gedanken, Anregungen oder Fragen? Meldet euch gerne – ich freue mich, von euch zu hören!